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Naturheilkunde

Ausleitende Verfahren

Ausleitende Verfahren

Du hast Schmerzen? Verspannte Muskulatur, schmerzende Gelenke, schwere Beine? Fühlst du dich unwohl in deiner Haut? Möchtest entgiften?

Um den Körper von unnötigem Ballast im Stoffwechsel zu befreien, helfen uns die ausleitenden Verfahren wie Schröpfen, Baunscheidtieren und Moxibustion. Letztere wird als zusätzliche Methode eingesetzt, um den Energiefluss zu harmonisieren und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.
  • 1:1 vor Ort
  • manuelle Therapie
  • Konkrete Massnahme Planung
Ort

im Rebberg 11
8451 Kleinandelfingen

Dauer

60 Minuten

Preis

CHF 144.- / 60 Minuten

Ausleitende Verfahren

In der traditionellen europäischen Naturheilkunde spielen verschiedene Ausleitungsverfahren eine bedeutende Rolle, um das körperliche Gleichgewicht zu fördern und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Drei bekannte Methoden sind das Schröpfen, das Baunscheidtieren und die Moxibustion.

Schröpfen

Schröpfen ist ein traditionelles Therapieverfahren in der Alternativmedizin. Beim Schröpfen werden die Energien und Körpersäfte/-flüssigkeiten (Blut, Lymphen) in Bewegung gebracht, um somit den Zustand der Homöostase (der Balance, Ausgleich) zu schaffen.

Das Schröpfen fördert die Durchblutung und wirkt daher schmerzlindernd und entspannend. Krankmachende Stoffe werden gelöst und in die richtigen Bahnen gelenkt, damit der Körper diese abtransportieren und ausscheiden kann. Zudem aktiviert die Anregung der Durchblutung die Selbstheilungskräfte. Schröpfen wirkt allgemein auf den Stoffwechsel, auf den Lymphfluss und somit auf unsere Abwehrkräfte ein.

Wann wird die Schröpf-Methode angewendet?

  • Muskelverspannungen
  • Kniegelenksarthrose
  • Hexenschuss
  • Kopfschmerzen
  • Nervenschmerzen
  • Verdauungsstörungen
  • depressive Verstimmungen
  • Antriebslosigkeit
  • Leber- und Gallenleiden
  • Asthma
  • uvm.

Wie funktioniert die Schröpf-Methode?

Vor dem Schröpfen führe ich eine körperliche Untersuchung durch, um Verstellungen, Einziehungen, Asymmetrien und sonstige Veränderungen der Haut zu bestimmen. Gleichzeitig beurteile ich auch das Durchblutungsverhältnis und den Zustand der Muskeln.

Das Schröpfen wird am häufigsten an Rücken, Armen und Beinen angewendet. Dabei werden kleine kugelförmige Gefässe aus Glas oder Plastik mit einer zwei bis acht Zentimeter grossen Öffnung an verschiedenen Stellen der Haut angesetzt und die Luft im Inneren der Kugel abgesaugt. Dadurch entsteht ein Unterdruck, der dafür sorgt, dass die Haut angesogen wird.

Baunscheidtieren

Die Baunscheidt-Therapie ist eine alternative Heilmethode, die auf den deutschen Erfinder Carl Baunscheidt zurückgeht. Sie zielt darauf ab, durch gezielte Hautreizungen den Körper zur Selbstheilung anzuregen. Diese Reizung soll die Durchblutung fördern, den Lymphfluss anregen und den Körper entgiften.

Wann wird die Baunscheidt-Methode angewendet?

  • Chronische Schmerzen: Dazu zählen Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen und Muskelverspannungen.
  • Rheumatische Erkrankungen: Wie Rheuma und Arthritis.
  • Migräne und Kopfschmerzen: Zur Linderung von Schmerzen und zur Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität.
  • Durchblutungsstörungen: Zur Förderung der Blutzirkulation und zur Unterstützung bei Kreislaufproblemen.
  • Entzündungen: Bei akuten und chronischen Entzündungen, wie z.B. bei Sinusitis oder Blasenentzündungen.
  • Allergien: Zur Unterstützung des Immunsystems und zur Linderung allergischer Symptome.
  • Verdauungsstörungen: Zur Förderung der Verdauung und bei Problemen wie Reizdarmsyndrom.

Wie funktioniert die Baunscheidt-Methode?

  • Vorbereitung: Zunächst wird die Haut gründlich gereinigt, um sie für die Therapie vorzubereiten.

  • Reizung der Haut: Mit einem speziellen Gerät, dem „Baunscheidt-Apparat“ oder -Stichel, werden kleine, feine Nadeln verwendet, um die Haut an den zu behandelnden Stellen leicht zu punktieren. Dies geschieht in der Regel auf den sogenannten Reflexzonen oder Akupunkturpunkten.

  • Auftragen von Öl: Nach der Hautreizung wird ein spezielles Reizöl, oft ein Baunscheidt-Öl oder ein ähnliches Präparat, auf die behandelte Haut aufgetragen. Dieses Öl soll die Reizung verstärken und die Wirkung der Therapie unterstützen.

  • Stimulation und Reaktion: Die Haut reagiert auf die Reizung durch eine erhöhte Durchblutung und eine lokale Entzündungsreaktion. Dies fördert die Heilungsprozesse im Körper und regt das Immunsystem an.

  • Nachbehandlung: Nach der Therapie sollte die behandelte Haut gut gepflegt werden, um mögliche Irritationen zu minimieren und den Heilungsprozess zu unterstützen.

Moxibustion

Moxibustion ist eine traditionelle Heilmethode, die ihren Ursprung in der chinesischen Medizin hat. Sie verwendet Moxa (getrocknete und verarbeitete Beifusskraut – Artemisia vulgaris) um bestimmte Punkte am Körper zu erwärmen. Die Wärme wird durch das Abbrennen von Moxa-Stäbchen oder -Zigarren, die über oder auf der Haut positioniert werden, erzeugt.
Diese Methode soll eine gesunde, physiologische Wärme in den Körper bringen, welche die natürlichen Stoffwechselfunktionen unterstützt, Blockaden löst und das allgemeine Wohlbefinden fördert. 

Die Ausleitenden Verfahren werden von den meisten Krankenkasse über die Zusatzversicherung übernommen.  

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